Ende vergangenen Jahres bezog Harald Günther seine neue Wohnung in Rissen. Doch seinen wunderschönen Südbalkon hat der 83-Jährige bislang noch nicht genutzt. Das Problem: Zwar ist das komplette Apartment barrierefrei, doch der Weg vom Wohnzimmer auf den Balkon führt über zwei große Stufen. Für den Senior, der unter einer Muskelschwäche und Arthrose im Kniegelenk leidet, ein unüberwindbares Hindernis.

Ein Fall für die neuen Wohnraumberater des Johannes-Netzwerks. Das Team aus zehn eigens geschulten Ehrenamtlern gibt Senioren Tipps, wie sie ihre vier Wände an veränderte Bedürfnisse oder Einschränkungen im Alter anpassen können. Herr Günther war der erste, der die Hilfe in Anspruch nahm. Die Berater Henning Rubach und Detlef Nieding kamen zum Erstgespräch vorbei und nahmen die problematischen Stufen in Augenschein.

Glckliche Lsung

Foto: Henning Rubach, Detlef Nieding und Harald Günther

Gemeinsam suchten sie nach einer Lösung. Die Idee: Aus zwei großen Stufen könnten sechs kleine werden, die Günther problemlos überwinden könnte. Außerdem müsste ein Griff an der Wand angebracht werden, der Möglichkeit zum Festhalten böte.

Treppe

Rubach und Nieding führen nun weitere Gespräche mit Handwerkern und der Krankenkasse, um die Fragen der Machbarkeit und der Kostenübernahme zu klären. Harald Günther hofft, dass alles klappt: „Ich finde es hilfreich, dass überhaupt jemand das Thema aufgegriffen hat, und würde mich freuen, wenn ich bald meinen Balkon nutzen könnte. “

Senioren und ihre Angehörigen, die vor ähnlichen Problemen in ihrer Wohnung stehen, können sich jederzeit an die Berater wenden.

Büro: Gemeindehaus der Johannes-Kirchengemeinde Raalandsweg 5, 22559 Hamburg, Telefon 040/8190006-23, Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

Sprechzeiten: Montag, Mittwoch, Freitag, 10 bis 12 Uhr